Richtig Pflanzen gießen: Ein kleiner Leitfaden für die wichtigste Sache der Welt – zumindest, wenn Sie eine Pflanze sind.
Wie fast jedes Lebewesen sind Pflanzen auch eigen und haben ihre individuellen Bedürfnisse, wenn es um Licht und Schatten, Wasser und Bodenbeschaffenheit geht. Damit Sie alles richtig machen, gibt es ein paar einfache Richtlinien dafür, wie Pflanzen gießen gelingt:
Kalt und passiv versus Warm und aktiv
Pflanzen gießen ist während der Wachstumsphasen oder Blütezeit von Pflanzen essentiell, doch während der Ruhephasen oder im Wasser kommen ihre Schützlinge durchaus mit geringen Wassermengen aus. Während des Pflanzenwachstums ist es wichtig, die Pflanzen zu gießen. Sie benötigen dann naturgemäß mehr Flüssigkeit. Bei Zimmerpflanzen muss deshalb unbedingt darauf geachtet werden, dass die Pflanzen nicht im Wasser stehen, also Wasserstau vom Pflanzen Gießen entsteht, da die Erde davon umkippen kann und Schimmel begünstigt wird. Außerdem gedeihen sie dann auch nicht entsprechend.
Pflanzen Gießen: In jeden Topf passt eine Pflanze
Entscheidend über das „Wie“ und „Wie viel“ beim Pflanzen Gießen ist auch der Topf, in dem Ihre Pflanze steht. Größe und Material entscheiden darüber mit, wie viel Staunässe entsteht, wie viel Wasser gespeichert wird, wie viel Wasser verloren geht. Je nachdem welche Erdmischung Sie haben, speichert diese auch mehr oder weniger Wasser, wie Komposterde versus poröse Erde es tun. Es gilt: Beobachten und Lernen! Erdmischungen können auch unterschiedliche Wassermengen speichern. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Weil jede Pflanze, jedes Gefäß und jede Erde anders sind, ist Kontrolle das oberste Gebot beim Pflanzen Gießen. Alle paar Tage sollten Zimmerpflanzen deshalb gut inspiziert werden, um den Feuchtigkeitszustand der Erde und den Zustand der Pflanze festzustellen. Im Laufe der Zeit entwickelt man jedoch ein Gefühl für den Wasserbedarf der einzelnen Pflanzen.
Pflanzen gießen: Wie man den Feuchtigkeitsgehalt prüft
Technik ist auch für Zimmergärtner ein treuer Begleiter. Insbesondere Feuchtigkeitsmesser sind sehr hilfreich beim Pflanzen gießen. Mit der Zeit und einer guten Beobachtungsgabe lässt sich der Zustand der Erde aber auch durch andere, alt hergebrachte Methoden testen. Etwa durch die Fingermethode, also durch Tasten oder auch durch Anheben des Topfes, um zu sehen, ob sich das Gewicht (viel Wasser = schwerer Topf, wenig Wasser = leichter Topf) verändert hat oder Wasserrückstände etwa in einem Untertopf stehen. Die richtige Menge Wasser ist stets die, die keine Spuren hinterlässt und unter der Ihre Pflanze dennoch gedeiht.
Zu guter Letzt eine Regel, die sich beim Pflanzen Gießen meist bewährt: Regelmäßig wenig wässern ist häufig besser, als selten viel.