Familie: | Asteraceae |
Name: | Chrysanthemum |
Populärname: | Chrysantheme |
Gießen: | Halten Sie die Topferde stets gut feucht |
Düngung: | Düngen ist nicht zwingend erforderlich, es kann aber gelegentlich phosphorhaltiger Blühdünger verabreicht werden |
Standort: | Drinnen |
Lichtbedarf: | Heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung, außer in der Zeit des Blühens, dann 3 bis 4 Stunden täglich in direkter Sonne |
Herkunft: | Ostasien ( Korea, China, Japan) |
Verwendung: | Mehrjährige Zimmerpflanze, gut für Anfänger geeignet, da sehr pflegeleicht |
Herkunft und Haltung von Chrysanthemen
Chrysanthemen zählen zu den beliebtesten und meistgekauften Zimmerpflanzen. Sie ist das ganze Jahr über im Handel erhältlich und gilt als äußerst pflegeleicht, was vor allem ein Vorteil für Menschen ist, die sich noch nicht so gut mit der Pflege von Zimmerpflanzen auskennen. Wichtig ist für die Chrysanthemen lediglich, dass sie oft Wasser erhält, so dass der Topfballen immer feucht ist und sie mag einen hellen Platz, allerdings nicht direkt in der Sonne. Hauptsächlich verbreitet sind Chrysanthemen in Ostasien, kommen aber auch in Teilen Russlands und Osteuropas vor. Unter den Chrysanthemen gibt es zwei Arten, die am häufigsten in Wohnungen und Häusern vorzufinden ist. Das wäre zum einen die Chrysantemum, die auch unter dem Namen Strauchmagerite bekannt ist und die zweite beliebte Art ist Chrysanthemum Indicum Hybriden. Beide Chrysanthemen haben einen buschigen Wuchs und reichlich Blüten.
Der Weg der Chrysanthemen nach Europa
Die Garten-Chrysantheme wurde bereits vor 1600 Jahren in China kultiviert und findet auch in Deutschland die meisten Pflanzen-Liebhaber. Nach Europa kamen die Chrysanthemen erstmals im Jahr 1670. Holländische Gärtner beschäftigten sich mit dem Züchten, doch schnell geriet die Pflanze wieder in Vergessenheit. Ebenso verlief die Geschichte der Chrysanthemen in England. Das bleibende Interesse schaffte die artenreiche Chrysantheme dann am Anfang des 18. Jahrhunderts dank der Franzosen, wodurch sie ihren endgültigen Einzug in Europa erhielt.
Eigenschaften der Chrysanthemen
Die mehrjährige, krautige Pflanze gehört zur Familie der Korbblütler. Zuweilen gibt es unter den Chrysanthemen auch Zwergsträucher mit verholzten Ansätzen. Die Blätter variieren in der Form, die mal mehr und mal weniger fiederig sind, je nach Art der Chrysanthemen. Manche Pflanzen haben aber auch gelappte oder ganzrandige Blätter. Die Blüten der meisten Chrysanthemen sind gefüllt. Das heißt, dass es sich nicht um zungenförmige oder scheibenförmige Blüten handelt, sondern um viele kleine Einzelblüten, die einen Ball bilden. Die Chrysanthemen Indicum Hybriden erreichen eine Wuchshöhe von 30 bis 40 Zentimetern, während die Chrysanthemum frutescens sogar 1 Meter groß werden kann. Aufgrund der Arbeit der Züchter sind Chrysanthemen in zahlreichen und sehr schönen Farben erhältlich. Von Gelb und Weiß, über Rosa bis Lila ist für jeden Geschmack die richtige Chrysantheme zu haben.
Wie hoch die Wertschätzung der Chrysanthemen vor allem in Japan ist, sieht man deutlich auf dem kaiserlichen Wappen des Landes, dass von einer 16-blättrigen Chrysantheme, in Japan Kiku genannt, verziert ist.