Familie: | Begoniaceae |
Name: | Begonia |
Populärname: | Begonie oder Schiefblatt |
Gießen: | Während des Wachstums regelmäßig, in der Ruheperiode nicht austrocknen lassen |
Düngung: | In der Hauptwachstumsphase jede Woche mit Flüssigdünger |
Standort: | Drinnen und draußen |
Lichtbedarf: | Heller Standort mit Sonnenlicht morgens und nachmittags, keine direkte Sonne mittags |
Herkunft: | Südamerika |
Verwendung: | Als Zimmer-, Balkon- oder Beetpflanze. Meist mehrjährige Pflanze, die ab dem zeitigen Frühjahr ausgepflanzt werden kann und nicht winterfest ist |
Begonien sind Tropenpflanzen
Begonien sind Schattengewächse und stammen eigentlich aus Südamerika, einige wenige aus Afrika oder Asien. Dort wachsen sie überwiegend in den tropischen und subtropischen Regionen. Mehr als 1000 natürlich vorkommende Arten gibt es mit ihren unsymmetrischen Blättern. Daher stammt der Name Schiefblatt. Unsere gärtnerisch genutzte Begonie ist eine Kreuzung aus den verschiedensten Stammarten, auch Hybride genannt. Unterschieden wird zwischen der Blüten- und der Blattbegonie. Als Zimmerpflanze findet die Blatt Begonie mit ihrem dekorativen Laub Verwendung. DiePflanze mit den schönen Blüten wird draußen gepflanzt. In einem Balkonkasten oder einer Blumenampel macht sich die hängende Art besonders gut mit ihren langen Trieben.
Pflege der Begonie
Begonien lieben Licht aber stehen nicht gerne in der prallen Mittagssonne. Von April bis September haben sie es gerne halbschattig. Ab Oktober bis März so hell, wie es geht. In Beeten oder auf dem Balkon sollte die Begonie so gepflanzt werden, dass sie bis 10 Uhr die Morgensonne und die Abendsonne nicht vor 17 Uhr abbekommt. Zwei bis drei Mal in der Woche sollte die Begonie gegossen werden und dabei auf Staunässe kontrolliert werden, diese ist unbedingt zu vermeiden. Im Sommer soll der Begonie einmal die Woche Flüssigdünger gegeben werden, im Winter nur alle 2 Wochen. Ein Dünger wie Blaukorn ist auch zu empfehlen, sollte aber nicht zu hoch dosiert werden. Bitte auf Pilz- oder Schädlingsbefall achten.
Vermehrung und Überwinterung
Knollenbegonien vermehrt man am einfachsten durch Stecklinge. Dazu werden Tochtertriebe von der Begonie abgenommen. Die Triebe sollten 7 bis 9 Zentimeter lang sein und das obere Paar Blätter sollte erhalten bleiben. In ein Gefäß mit frischem Wasser, abgedeckt mit einer Frischhaltefolie mit Löchern werden die Stecklinge der Begonie eingesteckt. Nach einer Woche bilden sich die ersten kleinen Wurzeln. Etwa nach einem Monat haben sich kräftige Wurzeln gebildet. Jetzt kommt die junge Begonie in einen Topf. In dieser Zeit muss die Begonie gut gewässert werden. Zum Überwintern ist ein heller, luftfeuchter Raum mit einer Temperatur von 12 bis 14 °C geeignet. Kontrollieren sie beim Kauf deshalb die Stielansätze, ob diese glasig oder matschig sind.