Familie: | Asparagaceae |
Name: | Sansevieria |
Populärname: | Bogenhanf, Schwiegermutterzunge |
Gießen: | Halten Sie die Topferde mäßig feucht |
Düngung: | Ungefähr alle vier Wochen während der Wachsperiode |
Standort: | Reine Zimmerpflanze |
Lichtbedarf: | Gedeiht am besten an einem hellen Standort und verträgt pralle Sonne |
Herkunft: | Afrika |
Verwendung: | Zimmerpflanze |
Der Bogenhanf wird in zwei Gruppen eingeteilt
Der Bogenhanf, mit lateinischen Namen Sansevieria, gehört zu den beliebten und pflegeleichten Zimmerpflanzen, die nur geringe Ansprüche an ihre Umgebung stellen. Es gibt sehr viele verschiedene Unterarten, von denen 67 Stück allein in Afrika vorkommen. Einige von ihnen werden industriell genutzt, da sich aus ihren Fasern Sisal herstellen lässt. Andere Arten des Bogenhanfs können medizinisch genutzt werden, da einige Bestandteile eine stark antiseptische Wirkung aufweisen. Die zahlreichen Arten des Bogenhanfs werden in zwei Untergruppen unterteilt. Die erste Gruppe umfasst den hochgewachsenen Bogenhanf und die zweite Gruppe der Bogenhanf Arten mit rosettenförmigen Blättern. Der hochwachsende Bogenhanf hat lanzettenförmige Blätter, die sich gut mit niedrig wachsenden Zimmerpflanzen kombinieren lassen. Ihr attraktives Äußeres macht sie zu einer interessanten Zimmerpflanze, die am liebsten in der vollen Sonne gedeiht.
Bogenhanf gedeiht nur in der Sonne
Als Wüstenpflanze zieht der Bogenhanf die pralle Sonne vor. Er verträgt zwar auch einen schattigeren Platz, allerdings wächst er dort kaum. Der Bogenhanf gehört zu den langsam wachsenden Exemplaren der Flora. Darum braucht er nur mäßig feuchte Erde. Steht er zu nass, können seine Rhizome Schaden nehmen oder gar faulen. Der Bogenhanf eignet sich in unseren Breiten nicht als Gartenpflanze, obgleich er im Mittelmeerraum eine beliebte Gartenpflanze ist. Schon Temperaturen unter 12 Grad Celsius können ihn schädigen. Er lässt sich allerdings leicht vermehren, indem eine kräftige Pflanze geteilt wird. Dazu sollte der Bogenhanf ausgetopft werden. Er kann mit einem sauberen Messer in zwei Teile geschnitten werden, wobei die Rhizome so wenig wie möglich verletzt werden sollten. Es ist auch möglich, den Bogenhanf mithilfe von Blattstecklingen zu vermehren.
Die wichtigsten Arten der Sanservieria
Die Sansevieria trifasciata wird sehr oft angeboten. Ihre langen, spitzen Blätter sind dunkelgrün, dabei marmoriert und leicht in sich gedreht. Die Blätter werden bis zu 80 Zentimeter lang. Die Sansevieria trifasciata „Laurentii“ wird sogar bis zu 1,2 Meter lang und unterscheidet sich von der normalen trifasciata durch ihre goldfarbenen Blattränder. Die Sansevieria trifasciata „Hahnii“ bildet dagegen eine Blattrosette aus, die einen Durchmesser von bis zu 20 Zentimetern haben kann.
Der Bogenhanf ist in seiner Vielfalt eine interessante Zimmerpflanze, die auch einen Anfänger mit der Pflege nicht überfordert.